Geschafft…

Das zweite, hintere Beet beim Weinrank-Bogen ist nun auch fertig: Rasen weg, umgegraben, Kanten verlegt. Nun können beide bepflanzt werden. Die Liste für den Sträucherkauf morgen ist fertig, hoffentlich bekomme ich auch alles, was ich mir ausgesucht habe.Weinbeete1wz

Was wir mit den Unmengen an Rasensoden machen, die sich im Laufe des heurigen Frühlings schon angesammelt haben, ist mir noch nicht ganz klar… Erst mal werden sie in offenen Säcken zwischengelagert, wo jedoch die vielen Säcke zwischengelagert werden – ? Eine Verwendungsmöglichkeit habe ich schon angedacht, doch die bedeutet erst mal sehr viel Arbeit an einem ganz neuen Projekt im Garten. Und ob ich mir das heuer im Frühling noch antun will, weiß ich noch nicht. Immerhin habe ich schon einiges neu angelegt und mein Bedarf an schwerer Arbeit ist vorerst gedeckt.

Weinbeet2wzVorerst – denn wer weiß schon, ob mich nicht doch noch ein erneuter Arbeitsanfall überkommt…

Dicentra spectabiliswzHeute haben sich bei einer meiner liebsten Frühlingspflanzen, dem guten alten „Tränenden Herz“ (Dicentra spectabilis) die ersten Blüten geöffnet. Diese Blüten dieser Staude hab‘ ich schon als Kind im Garten meiner Eltern bestaunt und tue es heute noch genauso gerne und oft. Erfreulicherweise kann ich sie nun im eigenen Garten bewundern.

Es gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, jeden Tag als erstes eine Runde durch den Garten zu drehen und zu schauen, welche Blüten sich gerade öffnen – und natürlich wird auch alles ausgiebig beschnuppert. Glücklicherweise sieht mich dabei niemand…

Von Weintrauben & Mähkanten

Weintrauben müssen her, überkam es uns vorigen Herbst. Über einen Holzbogen, der zwischen den Rosenbeeten durch den Eingang (oder Ausgang, je nachdem, wie man es sehen will…) zum Gemüsegarten bildet, soll in Zukunft von beiden Seiten Wein ranken. Also haben wir heuer Fundamente betoniert – bei unseren heftigen Stürmen eine Voraussetzung für ein stabildes Gerüst – und den Holzbogen letztes Wochenende montiert.

Nun stand er da, ganz allein und gewaltig groß. Um diesen Eindruck abzufangen und weil Rasen sowieso keine allzu spannende Angelegenheit ist, habe ich angefangen, um den Weinbogen herum Beete anzulegen für Sträucher: Rasensoden abtragen, umgraben, Mähkanten um die Beete herum verlegen.

Weinbeete1wzAuch wenn die Mähkanten im ersten Jahr wie ein Fremdkörper wirken, so sind sie doch äußerst praktisch: Man spart sich das jährliche Abstechen der Rasenkanten und kann mit dem Rasenmäher flugs problemlos bis ganz zum Beet mähen, anders als bei erhöhten Beetkanten wie Holzrollis oder Steine.

Und mit der Zeit wachsen sowieso Stauden überhängend über die Kanten und decken sie zum Großteil ab. Im schattigeren Gartenteil setzt sich schon langsam etwas Moos auf den grauen Rasenkanten ab, das gibt einen schönen, verwunschenen Eindruck zusammen mit den Farnen, Hostas und den anderen Schattenpflanzen.

Also: Ich bin eine überzeugte Mähkanten-Verlegerin.

Obwohl meine Überzeugung ins Schwanken gerät, wenn ich dran denke, dass ich jetzt gleich das zweite Beet beim Weinbogen machen sollte. Morgen werden nämlich schon die Sträucher gekauft.

Bärlauch-Ansiedlung gelungen

Ich liebe frisches Grün im Frühling! Nicht nur für’s Auge und die Seele, sondern natürlich auch zum Verspeisen… Einer meiner besonderen Frühlings-Lieblinge auf dem Speiseplan ist lange schon der Bärlauch. Um mich aber nicht jedesmal auf’s Rad schwingen zu müssen, um ihn aus der Au zu holen, haben wir vor zwei Jahren eine Umsiedelungsaktion gemacht und einigen der kleinen Bärlauchzwiebelchen zwischen Forsythienhecke und Komposthaufen hoffnungsfroh ein neues Zuhause verschafft.

Baerlauch2wzVoriges Jahr wagten sich nur ganz wenige Blättchen aus ihrem neuen Heim an die frische Luft und ich dachte schon, das war nix mit Bärlauch im eigenen Garten. Doch siehe da: Heuer sind es schon einige mehr und das erste leckere Bärlauchpesto aus „eigener Gartenernte“ haben wir schon mit größtem Genuss verspeist!

Baerlauch1wzBis zum nächsten Frühling werden sich die Pflänzchen hoffentlich wieder kräftig vermehren!

Schweinekalt

Nach einem sonnigen, halbwegs warmen Tag gestern mit plus 10 Grad, ist es heute wieder eisig kalt. Beim Gartenrundgang sind mir fast die Finger auf der Kamera eingefroren. Jetzt regnet es auch noch. Trotzdem: Ich hab unglaubliche Freude daran, jeden Tag die Veränderungen zu beobachten.

Helleborus_dunkellila_klein Helleborus_rosaPunkte_klein
Bergenie_klein Helleborus_weiß_klein

Manches ist leider schon am Verblühen: die Blutpflaumen schieben schon ihre roten Blätter zwischen den zartrosa Blütenwolken durch, die immer weniger werden.
Die paar (noch) wenigen Christrosen haben schon lange durchgehalten, jetzt scheint das baldige Ende ihrer Blütezeit bevorzustehen.
Ebenso ergeht es den Bergenien, die ich von einer Gartenfreundin geschenkt bekam.Hyazinthe_Startleocher_klein

Tulpe_Startloecher_klein

Andere Blüten harren dagegen schon in den Startlöchern, um endlich ihre Blütenköpfe dem Himmel und ihren Betrachtern entgegen zu strecken.

EingangsbereichGanz besonders aber freue ich mich im Frühling über den Blütenrausch im Vorgarten. Am Gartentor schon bietet sich Blutbuche_kleinmir derzeit eine Blütenorgie in Rosa und Gelb, die etwas später vom Blühen der Fliederbüsche in weiß, rosa und lila abgelöst wird.

 

Die rosa Blüten der alten Blutpflaume sind wie ein zartes Versprechen auf den Himmel.

 

 

 

 

 

 

Frühlingsschnee

Leider hat sich die Wettervorhersage bestätigt: Nach vielen frühlingshaften Wochen kam heute der Schnee. Das Thermometer zeigt grade mal ein Grad plus.

Alles hat schon ausgetrieben: Die Rosen mit zum Teil schon 20 cm langen neuen Trieben, die letztes Jahr gepflanzten Strauchpäonien sind kräftig gewachsen, die Frühjahrsblüher blühen grade alle gleichzeitig – Krokus, Eranthus, Galanthus, Pulmonaria, Narzissen, Tulpen, Primeln.

Auch die letzten Herbst gepflanzte japanische Zierquitte „Nivalis“ erfreut mich schon seit zwei Wochen mit ihren wunderbaren weißen Blüten. Seit einigen Tagen blüht auch die junge Marille.

Schnee3_kleinerSchnee1_kleinerRichtig viel Schnee liegt nicht, nur etwas „Gatsch“, um die jungen Pflanzen und Triebe vor der Kälte zu schützen. Ich hoffe nur, dass es keinen Temperatursturz gibt. Das wär böse!