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Teneriffa 2 – Das Bergdorf Masca

Draußen hält der Winter wieder Einzug. Eine gute Zeit, um gedanklich wieder nach Teneriffa zurück zu kehren.
Bunt durcheinander, wie es mir gerade Spaß macht, zeige ich euch in der nächsten Zeit einige Eindrücke von unserem Teneriffa-Urlaub letzen November letzten Jahres.

Heute einige Bilder aus Masca, dem wohl berühmtesten Bergdorf, gelegen im Teno-Gebirge und bis in die 1960er-Jahre nur über Maultierpfade zu erreichen.

2009-12_Mas03wzDie Straße ist gut befestigt, aber aberwitzig schmal. Bei der ersten Begegnung mit einem Reisebus glaubt man kaum, dass zwei Fahrzeuge irgendwie aneinander vorbeifahren können: Links die Felswand nach oben, rechts ein schwindelerregender Abgrund, das kann schon zu mulmigen Gefühlen führen. Aber es geht sich erstaunlicherweise immer irgendwie aus. Die Fahrt über die vielen Serpentinen nach Masca hinauf scheint sich ewig hinzuziehen. Das liegt vielleicht daran, dass wir dazwischen immer wieder anhalten und aussteigen mussten, um in die wunderschöne Berglandschaft zu blicken.

Und dann sieht man endlich die weißen Häuser von Masca, wie sie förmlich am Berg kleben.

2009-12_Mas07wzAnfangs kommt es einem eigenartig vor, in dieser schroffen Gebirgslandschaft Zitrusgewächse zu sehen.

2009-12_Mas02wzWie beinahe überall auf Teneriffa wird das Bild von terrassierten Hängen geprägt.

2009-12_Mas04wzViele der Felder in Masca werden heute noch bestellt.

2009-12_Mas01wzVor allem Kartoffeln und Kohlgewächse konnte ich auf den Terrassenfeldern erkennen.

2009-12_Mas08wzFür das Auge sehr spannend war der Gegensatz zwischen den vielen Braun- und Grautönen der Landschaft und der unbestellten Felder und dem saftigen Grün der bewässerten Teile. Wir haben die Reise ja dazu genutzt, dem trüb-grauen heimischen November zu entfliehen. Wie grün es in Masca zu einer anderen Jahreszeit sein kann, seht ihr im Reisebericht von Astrantia.

Der winzige Ort selber bietet idyllische Bilder

2009-12_Mas09wzund starke Gegensätze.

2009-12_Mas12wzUnd alle paar Meter birgt die Landschaft neue wunderbare Bilder.

2009-12_Mas06wzAn den schroffen Felshängen kleben Agaven und Palmen.

2009-12_Mas05wzIn den kleinsten Felsritzen kleben die Lieblinge vieler Bloggerinnen:

2009-12_Mas10wzUnd auch im Vergehen ist die Natur noch herrlich.

2009-12_Mas11wz
Weiter aus Teneriffa demnächst.

Bisherige Berichte:
Wieder da
Teneriffa 1 – So viel Schönes, so nahe

Teneriffa 1 – So viel Schönes, so nahe

Zwei Wochen waren wir auf Teneriffa, und ich muss sagen: Viel zu kurz!
Diese Insel bietet eine unglaubliche Vielfalt auf engem Raum. Kaum biegt man „um’s Eck“, scheint alles anders: Landschaft, Klima, Pflanzen.

Heute will ich aber nicht „in die Ferne schweifen“, sondern ein paar Eindrücke aus „unserer“ Ferienanlage zeigen. Wo wir genächtigt haben, seht ihr ja im letzten Blogeintrag: Ein richtiger Turm, schön rund, wie es sich für einen Turm gehört, mit eigener Terrasse und einer Dachterrasse. Ein herrlicher Ausblick!

2009-12-11_05wzIm Rücken immer der Teide, der höchsten Berg Spaniens, hier knapp vor Sonnenuntergang schon in warme Rot-Töne getaucht.

2009-12-11_07wzDas ständige Rascheln neben unserer Terrasse verursachten diese netten Gesellen:

2009-12-11_02wzZwei unterschiedliche Arten trieben sich dort herum:

2009-12-11_03wzBeide gleich neugierig – oder vielleicht nur gierig auf die Brösel unserer Frühstücksbrötchen?

2009-12-11_04wzJedenfalls war es sehr entspannend, die Eidechsen zu beobachten – ihr zaghaftes Anpirschen, ihre Manöver, um sich die größten Brösel zu schnappen, ihr unglaubliches Tempo und ihre aufmerksamen Augen, denen nicht die kleinste Regung entgeht.

2009-12-11_01wzAber auch sonst gab es rund um „unseren“ Torré Vieles zu bestaunen.
Zwar gibt es im November nicht so viele Blüten zu sehen, aber das macht gar nichts. Die Eindrücke waren so neu und so vielfältig, dass ich nicht das Gefühl hatte, es würde auch nur das Geringste fehlen.

2009-12-11_06wzEinige Blüten ließen sich dennoch blicken.

2009-12-11_08wzDie erste Urlaubswoche war trocken und sonnig, dazwischen ab und zu mal ein paar Wölkchen. In der zweiten Urlaubswoche gab es auf Teneriffa ein großes Unwetter, angeblich das heftigste seit 40 Jahren. Es regnete zwei Nächte und einen Tag durch. Danach überraschte uns die Weidenblättrige Kugelblume (Globularia salicina) – die Sträucher standen ebenfalls in der Ferienanlage – plötzlich mit diesen blauen Knospen.

2009-12-11_09wzEin wenig später und ein paar Sonnenstrahlen mehr und es zeigten sich die wunderhübschen Blüten dieser Sträucher.

2009-12-11_10wzSofort waren auch Bienen und Schmetterlinge unterwegs, die sich zuvor nur selten blicken ließen.

Viele endemische Arten sind im großen Garten der Ferienanlage zu bestaunen. Leider konnte ich mir nur von ganz wenigen die Namen merken, obwohl sich der nette Besitzer schon am ersten Tag viel Mühe mit mir gab und die botanischen Bezeichnungen nur so aus ihm heraussprudelten.

2009-12-11_11wzDa hilft nur eines: Wieder hinfahren!

Was es so außerhalb der Ferienfinca zu sehen gibt, das zeige ich euch in den kommenden Beiträgen.

Wieder da

Vor fast einer Woche sind wir wieder in heimischen Gefilden gelandet.

Die „Landung“ war recht sanft. Der November zeigte sich in dieser Woche ungewöhnlich warm und sonnig. Ausführlichere Reiseberichte und Fotos wird es ab der nächsten Woche geben. In der ersten Woche musste ich erst mal wieder ankommen und den Wäscheberg bewältigen. Wie kann man nur in zwei Wochen so viel Kleidung benötigen?

Ein kleiner Vorgeschmack aber dennoch:

Hier haben wir genächtigt.

2009-11-27_1wzNa, kommt das einigen unter euch vielleicht bekannt vor?

Abends konnten wir traumhafte Sonnenuntergänge auf unserer Terrasse genießen.

2009-11-27_3wzUnd dieser mächtige Vulkan war ein ständiger optischer Begleiter.

2009-11-27_2wzMehr Eindrücke nächste Woche.