Unökologische Thujen – Nachtrag

Vor ein paar Tagen hatte ich ja im Beitrag Thujen, das gehört sich nicht darüber geschrieben, dass sich in unserem Biogarten ganz böse Geschöpfe befinden: einige als total unökologisch verschriene Thujen.

Nun habe ich doch noch ein Foto gefunden, das einen ganz guten Eindruck zeigt von unseren großen alten Thujen, die die tiefer gelegene Terrasse vor neugierigen Blicken beschützen. 2015-03-10wzSo sehen sie also aus, wenn man vom Eingang in den Hauptteil des Gartens einen Blick nach rechts wirft. Gar nicht so lebensfeindlich, oder?

5 Kommentare zu “Unökologische Thujen – Nachtrag

  1. stadtgarten

    Liebe Margit, ich bin ja auch kein Freund dieser Standard-billig-Thuja-Hecken, mit denen vor allem viele Neugartenbesitzer ihre Grundstücke einzäunen und die nach kurzer Zeit meistens schon Lücken haben oder vertrocknet sind. Das erscheint mir immer so lieblos und ich glaube, die wengisten sehen dabei eine Pflanze, (die ihnen der Galabauer aufgeschwätzt hat), sondern nur eine billige Möglichkeit, sich vom Nachbarn abzuschirmen.
    So wie hier bei Dir gefällt es mir richtig gut, es gibt Struktur und vor allem erinnert es mich an Urlaub im Süden! 😉
    Liebe Grüße und einen schönen Tag, Monika

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  2. Sisah

    Was heißt schon unökologisch…Es macht mich irre, wenn manche Hobbygärtner irgendwelche „do and don’ts“ in den Gartenraum stellen. Das hat etwas Zwanghaftes für mich und eher etwas mit dogmatischem Gärtnern zu tun …Ich habe mich schon mal auf meinem Blog darüber ausgelassen.
    Wir haben von unserem Vorgänger eine ganze Hecke stehen, die ebenfalls Blickdichte zum Nachbarn erzeugt und regelmäßig Nistplatz für diverse Vögel dient. Sie ist durchaus nützlich, erfüllt sicherlich nicht die Kritereien für einen naturnah gestalteten Garten, hat aber durchaus nützliche Seiten für den Lebensraum von Mensch und Tier.
    Und deine Thujen sind dann auch noch zusätzlich dekorativ. Es gibt ja viele Thujenarten, die gezeigte muss ja wenigstens nicht beschnitten werden, bei unserer Hecke müssen wir regelmäßig ran, sonst gerät sie völlig aus der Form.
    LG
    Sisah

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    1. Margit Post author

      Liebe Sisah, ich mag diese Schubladisierungen auch nicht. Unsere anfänglich gerodete Thujenhecke, die beim Hauskauf hier im Garten stand, war 30 Jahre als und sicherlich 15 Jahre nicht mehr geschnitten worden. Es war unglaublich, wie hoch und breit (!) diese dunkelgrüne Wand geworden war. Sie war unmöglich mehr so zurückzuschneiden, dass man nicht in alte Holz hätte zurückschneiden müssen, um auf eine akzeptable Breite zu kommen. Sonst hätten wir uns möglicherweise auch überlegt, diesen Sichtschutz zu behalten. Aber es war unmöglich. Der Platzgewinn nach der Rodung war enorm! So haben wir dann einen hohen Holzsichtschutzzaun an zwei Seiten unseres Grundstücks gezogen – straßenseitig, wo der Gehsteig unserer Kleinstadt daran entlangläuft und sich die Passanten sonst die Augen aus dem Kopf schauen und auf der Seite, wo zwei Nachbarn direkt an unser Grundstück grenzen, die uns nicht so besonders glücklich machen…
      Die jetzigen acht Säulen müssen aber schon jährlich mit viel Akribie und Gefühl geschnitten werden, um so in Form zu bleiben!
      Liebe Grüße, Margit

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