Gemüsegarten VII – Über das Füttern des Bodens

Den Boden des Gemüsegartens so zu „behandeln“, dass er dauerhaft gute Ernten abwirft, ist keine so hochkomplexe Wissenschaft, wie heutzutage oft vermittelt wird. Sicher, es gibt unterschiedlichste Herangehensweisen. Meine ist recht einfach, praktisch umzusetzen und auch nicht sonderlich aufwändig. Ich füttere den Boden einfach regelmäßig – und das funktioniert bestens.

2010-07-26_06wzNach dem Winter kommt Kompost auf die Beete. Dieser wird nur leicht untergehackt. Umgegraben wird bei mir so gut wie nie.

2010-07-26_08wzWährend des Jahres kommt zwischen die Gemüsepflanzen regelmäßig dünn der frisch gemähte Rasenschnitt, der viel eher einem Wiesenschnitt gleicht als einem klassischen Rasen. Wenn man ihn nur relativ dünn an sonnigen Tagen verteilt, kann man auch den noch nicht angetrockneten Grasschnitt nehmen. Zu dick sollte man ihn keinesfalls auftragen, dann besteht die Gefahr, dass sich eine dichte Schicht bildet, die zu faulen beginnt und alles Leben darunter erstickt.

2010-07-26_09wzAlles, was ich ernte, putze ich möglichst vor Ort. Auch diese Sachen (Salatblätter, Schalen von Kohlrabi, Zwiebelschalen, Kartoffelschalen, was eben so anfällt) verteile ich sofort wieder auf den Beeten .

2010-07-26_04wzStauden- und Strauchschnitt (zB Kräuter, die zu groß geworden sind, Rückschnitt von Lavendel, Katzenminze und kleineren Sträuchern) wird grob geschnitten und landet auch auf den Gemüsebeeten.

Manchmal hole ich mir auch aus der freien Natur rundherum Brennnesseln und Beinwellblätter und mulche damit die Beete zwischen den Pflanzen.

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Grob geschnittener Beinwell u.a. rund um die Tomatenpflanzen

Beinwell habe ich aus diesem Grund sogar im Garten angepflanzt, wo er sich munter vermehrt. Wenn er zu groß wird, schneide ich die Blätter und mulche damit meine Gemüsebeete und -töpfe.

Zwischen den Gemüsepflänzchen wachsen bei mir Ringelblumen, Tagetes, oft auch Kamille, Malven, Mutterkraut und andere Kräutlein, die sich gerne massenhaft aussäen.

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Tagetes zwischen Salat- und Kohlrabipflanzen

Diese kleinen Pflanzen lasse ich so lange stehen, bis sie aufgrund des Platzbedarfs wirklich im Weg sind. Erst dann werden sie ausgezupft und finden an Ort und Stelle gleich wieder ihren Platz als Mulch.

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Dillpflänzchen keimen immer von ganz allein überall – hier zwischen Mangold

Auch die meisten Wildkräuter (Gundermann, Klee, Wegeriche, Löwenzahn – was sich halt so ansiedelt) dürfen meist längere Zeit stehen bleiben, wenn sie gekeimt haben und noch keinem Gemüse den Platz streitig machen. Erst wenn das der Fall ist, werden sie von mir ausgezupft und wiederum als Mulch auf den Beeten gelassen.

Das Wichtigste also: Der Boden sollte nie „nackt“ sein. Auch im Winter nicht.
Bei uns wächst eine riesige Pappel (eigentlich zu) nah am Gemüsegarten, die im Spätherbst massenhaft Laub abwirft. Das lasse ich den Winter über auf den Beeten liegen.

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Hinten am Bild erkennbar: Die ca. 70 Jahre alten Schwarzpappel, Laubversorger für den winterlichen Gemüsegarten

Auch wird der Garten nicht im Herbst „abgeräumt“ und liegt dann nackt und schutzlos da, wie man das oft sieht.
Was nicht geerntet wurde, bleibt einfach auf den Beeten. Ebenfalls alle Wildkräuter, die gekeimt haben, alle Ringelblumen, Tagetes etc., die der erste Frost dahingerafft hat, ergänzt durch Staudenschnitt, der noch vor dem Winter anfällt. All das bleibt über den Winter im Garten, bildet eine schützende Decke und bietet den kleinen Helferlein im Boden über den Winter Nahrung.

2010-07-26_11wzWobei ich eher Schwierigkeiten habe, ist der Frühlingsanfang, wenn im eigenen Garten noch nicht soviel Material anfällt. Da muss man sich dann manchmal damit behelfen, bei einem Bauern Heu oder Stroh zu holen. Wobei ich mit Stroh schlechte Erfahrungen gemacht habe – das hat meinen Garten kurzzeitig in ein Weizenfeld verwandelt. Es waren wohl noch zu viele Körner drin. Wer auch einen „Zier“garten hat, bekommt aber bald nach dem Winter Material aus dem Rückschnitt von Lavendel, Salbei und anderen Stauden.

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Lavendelrückschnitt als Mulch im Frühling – ein herrlicher Duft!

Andere werden ihren Boden sicher anders „füttern“.
Ich habe mit meiner Methode bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und kann mir damit auch einiges an Arbeit sparen wie häufiges „Unkraut“zupfen, Umgraben, „Aufräumen“ im Herbst und was sonst so traditionell gemacht wird. Für viele Besucher sieht mein Gemüsegarten etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber das ist nicht mein Problem.

2010-07-26_07wzMit dieser Methode wird das Bodenleben aktiviert, die Feuchtigkeit bleibt länger im Boden, er wird durch die besonders in den letzten Jahren oft heftigen Regengüsse weniger verdichtet, ich spare mir das Ausbringen irgendwelcher anderen Düngemittel und somit Geld.

2010-07-26_12wzUnd besonders zeitaufwändig ist es auch nicht.

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Dieser Artikel steht in der Reihe „Plädoyer für den Gemüsegarten“.

Die vorangegangenen Teile zum Nachlesen:
Gemüsegarten I – Eine Leidenschaft
Gemüsegarten II – Unendliche Vielfalt
Gemüsegarten III – Faul sein
Gemüsegarten IV – Arten- und Sortenwahl für Bequeme
Gemüsegarten V – Beeren, Kräuter und Obst
Gemüsegarten VI – Nur kein Ernte-Stress

25 Kommentare zu “Gemüsegarten VII – Über das Füttern des Bodens

  1. Kerstin

    Ich stöber schon eine ganze Zeit lang in Deinem Blog herum und bewundere Deinen schönen Garten 🙂

    Ich hatte es auch schon angefangen, Gemüse am Beet zu putzen und die Reste dort gleich liegenzulassen – aber irgendwelche ordnungsliebenden Leute (ich habe meinen Mann in Verdacht) entsorgen das immer wieder auf den Komposthaufen *lach*

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  2. stadtgarten

    Ich habe dieses Jahr erstmals einen Mini-Gemüsegarten – leider nicht so ganz ergiebig, denn ich denke, ich habe viel falsch gemacht!
    Für das nächste Jahr werde ich mir Deine Tipps noch mindestens einmal zu Gemüte führen…
    Vielen Dank, dass Du Dir immer so viel Mühe machst!
    Liebe Grüße, Monika

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  3. Er.We

    >…Andere werden ihren Boden sicher anders „füttern“…

    so geht’s auch bei uns zu.

    Ich kann mich noch erinnern an das erstaunte gesicht eines freundes, der mich vor jahren beim flächenkompostieren einer bananenschale beobachtet hat. Er konnte es nicht so ganz nachvollziehen.

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  4. Iris

    Hallo Margit,
    toll Dein Artikel über das Mulchen! Auch ich mag nackte Erde nicht und mulche meinen jedes Frühjahr mit Rohkompost, und im Verlauf des Sommers mit grob zerkleinertem Pflanzenschnitt. Ich finde es logisch und natürlich, dass auch der Gartenboden eine schützende Decke bekommt. Die Vorteile des Mulchens, die Du hier beschreibst, kann ich auch aus meiner Erfahrung bestätigen. Anfangs haben mich einige Nachbarn in unserer Reihenhaussiedlung gefragt, was das für grobes Zeug ist, das da immer auf der Erde liegt. Ich hab’s ihnen erklärt, und dann war gut. Davon abgesehen sieht man im Sommer ja auch kaum noch was davon, weil meine hohen Stauden und einjährigen Sommerblüher den Boden dann fast vollständig verdecken.

    Herzliche Grüße und eine schöne Restwoche,
    Iris

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  5. Margit

    @ Elke: Ich mulche im Gemüsegarten immer nur so dick bzw. dünn, dass man die Erde darunter noch ein wenig sehen kann. Dafür aber mulche ich alle paar Tage bzw. laufend, mit allem, was eben so anfällt. So haben die Bodenlebewesen immer frisches Futter und nichts erstickt darunter.
    Es freut mich übrigens sehr, dass du jetzt auch Spaß am Gemüsegärtnern hast!
    Liebe Grüße, Margit

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  6. Margit

    @ Jutta: Ja, das ist heuer kein so tolles Tomatenjahr, auch bei mir nicht. Die Paradeiser sind bei mir ca. ein Monat später dran als in allen Jahren zuvor. Kein Wunder, der Mai war eisig und verregnet, die erste Junihälfte auch nicht anders. Wenn deine Stöcke nocht gesund sind, kannst du ja auf einen schönen, langen Herbst hoffen, dann könntest du sicher noch viele Paradeiser ernten!
    LG, Margit

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  7. Elke

    Hallo liebe Margit,
    als blutiger Anfänger, was meinen Minigemüsegarten betrifft, habe ich diesen Beitrag sehr aufmerksam gelesen. Da klingt alles sehr schlüssig und ich werde das auch mal ausprobieren. Im Herbst will ich das viel zu kleine Beet vergrößern, denn ich habe jetzt richtig Spaß am Gemüsegärtnern bekommen. Zumindest steht in diesem Beet alles derartig dicht an dicht, dass dort – anders als in meinen Blumenbeeten – tatsächlich kaum Unkraut aufkommt. Das spricht für sich. – Wie dünn oder dick darf denn die Grasauflage sein? Ich habe an einigen Stellen in Blumenbeeten vermutlich zu dick gestreut, dass kam nicht so gut. Meinem Waldbeet hingegen tat das richtig gut.
    Lieben Gruß
    Elke

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  8. Jutta

    Hallo Margit
    Jetzt muss ich eine Tomatenexpertin fragen .heuer haben wir 3 verschiedene Tomatenstöcke, alle sehr schön ohne Braunfäule ectra, aber außer einigen Früchten konnten wir keine reifen- roten Tomaten ernten, alle grasgrün !!
    Liebe Grüße Jutta

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  9. Margit

    @ Frieda & Bärbel: Wenn man Rasen regelmäßig mäht und nicht zu hoch werden lässt, können nicht viele Gräser Samen ansetzen. Könnte es nicht vielleicht sein, dass euer Rasenschnitt nicht ordentlich abgeschnitten wurde, sondern ausgerupft, weil die Messer des Mähers unscharf waren? Das passiert schneller als man glaubt, dass die Messer nicht mehr scharf genug sind und einiges auch ausrupfen. Das wächst dann unter günstigen Bedingungen wieder an. Passiert bei uns auch, wenn die Messer wieder geschärft werden müssen.
    LG, Margit

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  10. Gartenfee

    Ich bin gerade über Umwege hier gelandet und habe Deinen Bericht mit großem Interesse gelesen. In dem Buch „Der Biogarten“ von Marie-Luise Kreuter wird diese Mulchmethode ebenfalls beschrieben. Im ersten Jahr habe ich unseren Garten dann auch fleißig mit Rasenschnitt gemulcht und genau wie Frieda die Erfahrung machen müssen, das später überall munter das Gras keimte.:(
    Lavendelmulch werde ich demnächst mal im Gemüsebeet ausprobieren, der müsste doch eigentlich auch eine abschreckende Wirkung auf Schnecken haben.

    Liebe Grüße von Bärbel

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  11. HaBseligkeiten

    …jetzt wären es schon zwei, die Dein Buch kaufen würden 😉

    Liebe Margit, bald haben wir auch einen Tomatenhimmel (freu****) nur rot müssten die Paradeiser noch werden. Wenn die Sonne sich nicht bald wieder blicken lässt muss ich es doch mit ein paar schmutzigen Witzle versuchen 😉
    Liebe Grüße ins Nachbarländle,
    Heidi

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  12. Hillside Garden

    Margit, ich hab mir seit kurzem angewöhnt, dort wo ich schneide und schreddere, gleich Astern usw. wieder auf den Beeten zu verteilen. Das ist im Sommer sehr hilfreich, weil der Boden nicht austrocknet. Einen Gemüsegarten wie du habe ich ja nicht, nur ein Hochbeet, aber das Meiste lassen wir auch bis zum Frühling stehen. Ich zupfe auch manchmal Unkraut raus und schiebe es zwischen die Stauden, dort kann es verrotten. Ich freue mich immer zu lesen, wie sehr du deine Gartenarbeit liebst. Mr. W. testet derzeit die Peperoni und teilt sie in einer eigens entworfenen Schärfegradeliste ein. Ich kann da nicht mitreden, weil ich sie nicht esse.

    Sigrun

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  13. Babara

    Liebe Margit
    auch ich gehöre zu den Verfechterinnen des Mulchens. Aber neu für mich ist, dass auch die Gemüseabfälle wie Kartoffelschalen etc. direkt den Weg wieder ins Gemüsebeet finden. Habe bis jetzt immer den „Umweg“ zum Komposthaufen gemacht…der zwar gerade neben dem kleinen Gemüsegärtchen liegt 🙂 !! Ab jetzt mache ich es mir auch noch bequemer 😉 !! Dein üppiger Gemüsegarten ist ja der lebende Beweis, dass deine Methode richtig ist!
    Sei lieb gegrüsst,
    Barbara

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  14. Grün in Rheinhessen

    Hallo, bin soeben zufällig auf deinen Block gestossen und werde ihn gleich mal bei mir verlinkge, denn bei dir finde ich hilfreiche Tipps. ich habe bislang leider noch kein Gemüsebeet, aber ich habe immerhin schon meine Tomaten im Topf mit Rasenschnitt gemulcht.
    Meine Mutter fand das schon sehr komisch, wie du schon sagtest, machen halten das eher für unordnung.
    Viele Grüße aus rheinhessen

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  15. schweizergarten

    Liebe Margrit
    Genauso handhabe ich es auch, der Lavendelmulch hat übrigens eine pilztötende Wirkung und kann bei besonders anfälligen Plfanzen zum Mulchen gebraucht werden. Dein Post ist genial beschrieben und wenn du es erlaubst, würde ich gerne einen Direktlink in meinem Blog machen.

    Als bekennende Mulcherin bin ich in unserem Dorf noch immer eine Exotin, doch inzwischen haben sie die Leute an den ungwohnten Anblick gewöhnt. was sie aber denken, sagen sie natürlich nicht.
    Jetzt im Sommer fehlt es mir oft an Mulch, so hole ich immer noch Nachbars Rasenschnitt dazu.

    LG Carmen

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  16. luna

    Das ist alles sehr plausibel und einleuchtend und ich finde es gut.
    Selber haben wir im Frühjahr unser gemüsehochbeet zum Rosenhochbeet umfunktioniert.
    Weil die Tomaten/Paradeiser sagt man auf österreichisch, immer der Fäule anheim fielen, vom Stängel her.
    Einzig die Zuccinis, da hatte eine einzige Pflanze die ganze Breite vom Hochbeet in Beschlag genommen.
    Lg Luna

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  17. Frauke

    auch ich füttere meine Würmer mit Mulch, nur habe ich immer Probleme wenn die Schichten zu dünne sind, dann harke ich sie kurz beiseite, jäte das aufgelaufene Wildkraut und harke die Mulchschicht wieder darüber, mit Stroh habe ich unter den Beerenstäuchern gut Erfahrung gemacht auch arbeite ich viel mit gründüngung, nakter Boden mag ich auch nicht, aber nach der trockenheit hab ich kaum Mulchmaterial, werde mir wieder Stroh holen müssen
    danke dass du so gut deine Methode beschreibst
    Frauke

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  18. Stefan

    Hallo Margit!
    Richtig Mulchen bringt schon eine Reihe von Vorteile und ist bei „Naturgärtnern“ ja eigentlich unumstritten. Diejenigen, die sich daran stoßen brauchst Du ja nicht einzuladen. Die haben Deinen Garten nicht verdient!
    Übrigens: Solltest Du irgendwann mal ein Buch über das Gärtnern schreiben, ich würde es mir kaufen. 😉
    Viele Grüße
    Stefan

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  19. Naturwanderer

    Ich glaubte rauszulesen, du beschreibst meinen Garten, denn ich bin auch ein glühender Anhänger dieser Mulchmethode. Man muß allen Mut aufbringen, den Fragen nach dem „warum so“ Garten von Nachbarn und Freunden standhaft zu bleiben und zu sagen: „Mir gefällt es eben so.“ Manchem gefällts und er möchte es auch so machen, aber was sollen die Nachbarn denken und dann bleibt es nur beim Wollen. Schön hast du das beschrieben.
    Liebe Grüße
    von Edith

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  20. majorahn

    Hallo Margit,
    das klingt sehr vernünftig: was man dem Boden entnimmt, muss man ihm auch wieder zurückgeben! Und wenn man immer hinterher ist entwickelt sich auch kein Unkrautsamen. Eine schöne Dokumentation.
    Lange Zeit habe ich das auch mit Bedacht gemacht und es als eine Art Meditation angesehen, das Schnittgut vor Ort mit der Schere zu häckseln und liegenzulassen. Aber irgendwann ist soooviel Rückschnitt angefallen, dass ich es leid wurde. Da mein Garten groß genug ist, habe ich angefangen, es in einer hinteren Ecke zu einem großen Hügel aufzuschichten. Daraus ist inzwischen ein richtiger Wall geworden, in dem im Winter viele Tiere Unterschlupf finden. Ein Teil des Walls ist jetzt fertig – er ist richtig zusammengesackt und wieder zur Erde geworden. Darauf werde ich, nachdem ich ihn noch etwas bearbeite, Wildrosen pflanzen. Mal sehen ob’s funktioniert.
    Auf die Gemüsebeete kommt nun der Kompost aus der Kompostmiete und für die Staudenbeete hole ich mir im Winter Kompost aus dem Werk. Das hat sich bei mir bewährt.

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  21. Geli

    …das klingt gut Margit…ja und es stimmt, man muß es mehrmals lesen, weil es eben ungewohnt ist, aber so ähnlich handhabe ich mein Staudenbeet…alles was da wächst, was nicht hingehört, wird sofort zerkleinert und liegen gelassen, dazu kommt, dass dort eine sehr kleine, flache Bodendeckerpflanze wächst, sie blüht mit kleinen gelben Blüten und damit habe ich auch kein Unkraut, der Boden so 8cm hoch ist grün oder gelb und anderes kann sich kaum breit machen…weiter Freude und Erfolg wünscht dir die Geli

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  22. Frieda

    Liebe Margit !

    Tja, das Mulchen….

    Mein Gemüsegarten liegt ja am Südhang, und muss dementsprechend gegossen werden. Ja, und so habe ich auchmal das Mulchen mit Rasen,-oder besser Grasschnitt (Rasen ists eigentlich keiner) probiert. Und übern Sommer wars ganz toll ! Kein Unkraut,viel weniger giessen.
    Doch dann kam das böse Erwachen. Im Herbst hätte ich bald eine Wiese im Garten gehabt, soviel Gras ist da gekommen ! Da habe ich dann alle Jätarbeiten aufholen dürfen, die ich im Sommer nicht machen musste.
    Ich verstehs nicht, es war ja kurzer Schnitt, nix mit Samen.Aber, es war so.

    Drum seither,- nie wieder !!

    Meine Schwiegermutter hat immer das Gejätete im Beet liegen lassen. Und wenns dann wieder draufgeregnet hat, ists nochmals ausgewachsen, und ich habe es nochmals jäten dürfen….*mitdenaugenroll*

    Auch nix für mich.

    lg Frieda

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  23. Brigitte

    Liebe Margit,

    ich habe diesen Artikel sehr aufmerksam gelesen und je mehr ich gelesen habe, desto bekannter kam mir dies alles vor.

    Es erinnert mich an den Garten unseres Freundes John in Sonoma/Californien. Der sah genau so aus und John hat seine Ansichten diesbezüglich vehement gegen seine Frau verteidigt. Denn die konnte seinen Garten und seine Art, mit dem Boden umzugehen, überhaupt nicht leiden. John hatte Wahnsinns-Melonen und Gemüse in seinem Garten und er war sehr stolz darauf. Nun, John ist sehr jung 2005 verstorben, was ich sehr bedauere, denn wir könnten uns heutzutage stundenlang über das Gärtnern unterhalten.

    Sicher ist diese Art gewöhnungsbedürftig, aber ich kann es, besonders da schon gesehen, sehr gut nachvollziehen und verstehen. Nun bleibt mir noch, mich mit meinem Gartenmitbesitzer und seinem Ordnungssinn auseinanderzusetzen.

    War sehr interessant!

    Herzlichen Gruss, Brigitte

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