Gemüsegarten IV – Arten- und Sortenwahl für Bequeme

Ich gehe nochmals auf einen Aspekt des „faulen Gemüsegärnterlebens“ näher ein, den ich schon im vorigen Beitrag kurz angerissen habe. Sicherlich hängt ein Großteil des Erfolgsgefühls und der Lust am Gemüsegärntern davon ab, dass man die für sich passenden Pflanzen anbaut und damit Ärger und Zeit spart. Deshalb sollte die Auswahl der richtigen Gemüse- und Salatarten und -sorten gut überlegt sein. Ich stehe hier auch noch am Anfang. Einiges habe ich aber schon ausprobiert und gelernt in den letzten Jahren.

Das Optimum sind natürlich ausdauernde Pflanzen, die den Winter überstehen, jedes Jahr wieder austreiben und beerntet werden können. Das spart viel Zeit, die man sonst in die alljährliche Anzucht investieren müsste.

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Blätter des Guten Heinrich

Mein absoluter Favorit unter den ausdauernden Gemüsepflanzen ist der Gute Heinrich (Chenopodium bonus-henricus), ein Gänsefußgewächs. Der Gute Heinrich lässt sich hervorragend als Spinat verwenden. Er ist das ganze Jahr über zu beernten, treibt jedes Jahr schon früh aus und liefert ohne Arbeitsaufwand das ganze Jahr über Spinat.

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Wilder Rauke

Sehr praktisch ist auch die Wilde Rauke (Rucola silvatica), die Wildform der Italienischen Rauke. Sie hat schmälere Blätter als die einjährige kultivierte Form und schmeckt intensiver. Wer Rucola als Beigabe in den Salat mag, kommt gut mit der Wilden Rauke aus. Mit mehreren Pflanzen ersetzt sie komplett den einjährigen Rucola. Sie ist winterhart und vom Frühling bis in den Winter zu beernten.
Auch die Türkische Rauke (Bunias orientalis) kommt jedes Jahr verlässlich wieder. Sie schmeckt sehr intensiv, ein wenig nach Rettich und landet bei mir immer im Salat als pikante, vitaminreiche Zugabe.

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Brunnenkresse

Ebenfalls ausdauernd und gut für Salat, auf Butterbrote, in Suppen oder Aufstriche ist die Brunnenkresse (Nasturtium officinale). Seit ich Brunnenkresse in meinem Feuchtbeet kultiviere, baue ich keine Kresse mehr an und spare damit auch wieder Zeit. Zudem ist die Brunnenkresse mit ihren großen Blättern wesentlich schneller gewaschen.
Im Feuchtbeet hat sich auch wunschgemäß die Bachbunge (Veronica beccabunga) breitgemacht. Winterhart, ausdauernd, vitaminreich und dazu noch hübsche blaue Blüten – was will man mehr! Vom Frühling bis zum Winter habe ich so eine feldsalatähnliche Pflanze jederzeit zur Verfügung.

Apropos immer zur Verfügung: Wer Bärlauch liebt, aber bedauert, dass dieser nur im Frühling zu ernten ist, sollte sich Chinesischen Schnittknoblauch (Allium tuberosum) anschaffen. Auch er ganzjährig zu beernten, winterhart und ausdauernd. Der Geschmack steckt im Namen: Lauch mit leichtem Knoblauchgeschmack. Gut geeignet für Suppen, Aufstriche oder asiatische Wok-Gerichte. Und er legt von Jahr zu Jahr an Umfang zu, sodass er sich schon bald teilen lässt.
Wem es zuviel Arbeit ist, jedes Jahr Lauch anzubauen, der kann sich einfach Ausdauernden Lauch (Allium species) in den Garten holen. Ein Lauch mit wesentlich dünneren Stangen (Stängeln wäre hier das richtige Wort). Aber wer nur kleine Mengen Lauch benötigt, wird damit zufrieden sein: Ausdauernd, vom Frühling bis zum Winter verfügbar, macht überhaupt keine Arbeit.

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Von links nach rechts: blühender Schnittknoblauch, dazwischen Kohlrabi, dann Ausdauernder Lauch, Wilde Rauke, Abschluss der Reihe mit Schnittlauch

Ebenso aus der Familie der Allium-Gewächse stammt die Winterheckenzwiebel (Allium fistulosum). Eine winterharte, ausdauernde Lauch-Art, deren kräftige grüne Röhren das ganze Jahr über beerntet werden können. Ich verwende sie gerne als Salatbeigabe oder als Zwischendurch-Mahlzeit auf ein Butterbrot. Macht, einmal im Garten, null Arbeit und liefert vom Frühling bis in den Winter immer frisches Grün.

Blauen Lattich und einige andere ausdauernde Pflanzen, die sich als Gemüse oder Salat eignen werde ich noch ausprobieren.

Ich hab in den letzten Jahren gelernt, dass der Lustfaktor nicht nur vom zeitsparenden Anbau abhängt, sondern auch von einer möglicht unkomplizierten, raschen Verarbeitung.
Was mich an Gemüse und Salaten wirklich nervt, ist, wenn ich sehr viel Zeit zum Waschen benötige. Deshalb baue ich z.B. fast nur mehr Mangold mit wenig bis nicht gekräuselten Blättern an. Die beliebte Sorte „Lukullus“ hat mir zu „unübersichtliche“ Blätter, da dauert das Waschen ewig. Der rotstielige „Vulkan“ oder die buntstielige Sorte „Bright Lights“ hingegen haben viel glattere Blätter. Da geht das Waschen ruckzuck. Ebenso achte ich bei Salatsorten darauf, stark gekräuselte und kleingefiederte zu vermeiden. Es dauert zum Beispiel erheblich länger einen „Lollo Rosso“ zu waschen, als den „Amerikanischen Braunen“. Leider gibt es in Gärtnereien oft nur Lollos oder Eichblattsalate als Pflanzerl zu kaufen. Da bleibt dann nur die eigene Aussaat. Das Säen, Pikieren und Verpflanzen braucht natürlich Zeit. Deshalb greife ich oft auf eine andere Methode zurück, um an die gewünschte Sorte der Salatjungpflanzen zu kommen: die Selbstaussaat.

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Selbst aufgegangene Salatpflanzerl

Salatpflanzen, die ich mag, lasse ich sehr gern blühen. So säen sie sich selbst aus. Die Jungpflanzen sind meist kräftiger als mühsam in der Anzuchtschale ausgesäte und pikierte. Von den jungen Salaten, die sich selber ihr Plätzchen im Garten gesucht haben, ernte ich dann noch im selben Jahr im Herbst bis in den Winter hinein. Manche Samen keimen erst im Frühling und wachsen zu robusten Salatköpfen heran. Wenn eine Pflanze dort, wo sie aufgegangen ist, im Weg steht, kann ich sie ja jederzeit verpflanzen.
Beim Mangold, Melde (Atriplex hortensis) und Riesengänsefuß (Chenopodium giganteum), allesamt als Blattgemüse und Salat zu verwenden, funktioniert die Selbstaussaat übrigens auch sehr gut.
Erstaunlicherweise funktioniert die Selbstaussaat auch bei einer Mulchdecke. So richtig dick mulche ich ja nicht. Anscheinend gerade soviel, dass die Keimlinge nicht überhand nehmen und es trotzdem genug schaffen.

Ein Ärgernis ist es, wenn Salate zu sehr von Schnecken befallen sind. Mit der richtigen Sortenwahl lässt sich dieses Problem ein klein wenig mildern. Ich ziehe Pflücksalate den geschlossenen Köpfen vor, denn in Pflücksalaten mit ihren eher offenen Köpfen entdeckt man die Schnecken leichter. In geschlossenen Salatköpfen können die Schleimer auch tagsüber bleiben und fressen diese von innen her richtiggehend auf. Spargelsalate und dunkelrote Salatsorten mögen sie weniger als hellgrüne Sorten. Warum? Keine Ahnung. Ist einfach meine persönliche Erfahrung.
Auf Spinat haben Schnecken richtigen Heißhunger. Dieses Problem habe ich dadurch gelöst, dass ich Guten Heinrich anbaue, der erstens keine Arbeit mehr macht, wenn er einmal etabliert ist und zweitens von den Schnecken in unserem Garten weithgehend gemieden wird. Warum? Wiederum keine Ahnung.

Den Anbau von „Ärger-Gemüse“ lasse ich bleiben. Damit meine ich Kulturen, die trotz mehrmaligem Versuch keinen nennenswerten Ertrag bringen. Entweder weil die Pflanzen immer nur mickern (vielleicht hat man einfach nicht die richtigen Bedingungen – Bodenbeschaffenheit, Lichtverhältnisse, Klima) oder regelmäßig sehr stark von Schädlingen befallen werden. So erging es mir mit Radies und Radieschen immer. Jedes Jahr habe ich mich geärgert über die Radieschen, die alle „wurmig“ waren, wie es im Volksmund so schön heißt. Beim Umschauen nach einer Alternative für Radieschen -auf den Rettichgeschmack will ich nicht verzichten – bin auf den Rattenschwanzrettich“ (Raphanus caudatus) gestoßen. Von den Rattenschwänzen isst man die jungen, zarten Samenstände. Für mich sind sie ein perfekter, leicht zu kultivierender Ersatz für Radieschen – und ich muss mich nicht mehr jedes Jahr ärgern. Auf den Anbau von Kohl verzichte ich fast völlig. Der Befall mit den Raupen des Kohlweißlings ist einfach zu groß, da hilft auch die kunterbunteste Mischkultur nichts. Und Absammeln kommt bei Raupen für mich nicht in Frage. Erstens mag ich Schmetterlinge, zweitens will ich die Zeit nicht investieren. Somit gehört Kohl zu dem wenigen Gemüse, das gekauft wird. Abgesehen von Pak Choi und Kohlrabi. Die beiden Kohlarten werden kaum von Raupen heimgesucht und bringen passable Erträge.
Das mag jetzt nach „Weg des geringsten Widerstandes“ klingen, aber was soll’s. Gemüseanbau soll ja Spaß machen!

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Stangenbohnen tragen reichlich, zuverlässig und machen kaum Arbeit

Im Gegensatz zum „Ärger-Gemüse“ gibt es auch richtiggehende „Spaß-Kulturen“: Gemüsearten, die immer Freude bringen, weil sie einfach sind und zuverlässig tragen. Darunter fallen bei mir zum Beispiel die Zucchinis, die es ja auch in vielen Farben und Formen gibt. Fast jedes Jahr kommt es unweigerlich so weit: Die Zucchinischwemme ist da. Dann müssen Nachbarn und Freunde herhalten… Ähnlich ist es mit Stangenbohnen. Die Arbeit hält sich in ganz engen Grenzen. Der Ertrag ist bei richtiger Sortenwahl riesig, der Anblick eine Freude, die Verarbeitung geht zügig.

Weiter geht’s mit dem „Plädoyer für den Gemüsegarten“ demnächst im fünften Teil:
Gemüsegarten V – Beeren, Kräuter und Obst

Die vorangegangenen Teile zum Nachlesen:
Gemüsegarten I – Eine Leidenschaft
Gemüsegarten II – Unendliche Vielfalt
Gemüsegarten III – Faul sein

16 Kommentare zu “Gemüsegarten IV – Arten- und Sortenwahl für Bequeme

  1. sisah

    Hallo Margit,
    danke für die Sortennennung der Bohnen, beim „Nachblättern“ in Deinem Blog hatte ich sie dann inzwischen auch alleine gefunden, Du hattest sie ja schon beschrieben. Die Sorte steht (neben dem Spargelsalat) ebenfalls auf meiner Wunschliste!
    Vielleicht sprechen wir beim ausdauernden Lauch über unterschiedliche Alliumsorten ? Über die Allium-Sorte in meinem Garten hatte ich schon mal letztes Jahr im Oktober berichtet, er bildet Zwiebelchen aus und zieht im Sommer ein, um dann irgendwann Ende August wieder auszutreiben, bildet reichlich Brutzwiebeln. Ich hatte sie vor Jahren mal beim Ferme de Sainte Marthe bestellt unter dem Namen: ‚poireau perpetuel à gousse`.

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  2. stadtgarten

    Bis jetzt haben wir neben Blumen nur Kräuter im Garten, seit dem Sommer in einem Hochbeet. Aber ich will nächstes Jahr anfangen, so nach und nach auch ein bißchen Gemüse zu kultivieren und da kommen Deine Beiträge gerade recht. Denn viel Zeit dafür kann ich mir wegen unregelmäßiger Arbeitszeiten dafür leider nicht nehmen.
    Eine schöne Woche, LG, Monika

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  3. Margit

    @ Stefanie u.a.: Meine Pflanzen bzw. Samen erwerbe ich durch Tausch mit anderen und aus alten Sortenarchiven wie z.B. in Österreich die Arche Noah und in Deutschland das Samenarchiv von Gerhard Bohl (bei Interesse PMe ich gerne die genaue Adresse).

    @ Barbara u. Silke: Komisch, dass euer Schnittknoblauch kümmert. Bei mir breitet er sich unkrautartig aus, er scheint recht unkompliziert und zäh zu sein.

    @ Sisah: Wir mögen den Geschmack vom Heinrich recht gerne. Ich gieße allerdings immer das erste Kochwasser ab und verwende es nicht weiter. Der ausdauernde Lauch zieht bei dir ein über den Sommer? Das hat er bei mir nicht gemacht, seltsam. Vom Römischen Schildampfer habe ich schon gehört, aber ihn leider noch nicht angebaut. Wie schmeckt er denn, lässt er sich gut verwenden und wofür? Die langen Bohnen sind Stangenbohnen der Sorte „Metro Rouge“ und wirklich empfehlenswert. Bei uns herrscht auch trockenes Klima, drum habe ich für Bachbunge und Brunnenkresse extra ein Feuchtbeet angelegt.

    @ alle: In den meisten Blogs, die ich gerne besuche, geht es kaum um Gemüse. Deshalb freut es mich umso mehr, wenn meine Gemüsegarten-Serie trotzdem auf Interesse stößt.
    Ich gebe auch gerne Samen ab, wenn ich welche übrig habe, wie zB vom Guten Heinrich oder der Roten Melde. Meine Mailadresse findet ihr, wenn ihr mein Profil anklickt. Einfach melden!

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  4. Eles Kleine Wunderwelt

    Hallo Margit,
    also von einem Guten Heinrich habe ich bis heute noch nichts gehört, aber dank deines Artikel bin ich jetzt ja schlauer, leider aber auch hungriger, so verlockend sieht alles Grüne aus…
    Dir noch einen schönen Sonntag
    und LG Gabriele

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  5. sisah

    Gemüsegarten für Faule, naja, ich war dieses Frühjahr sehr (zwangs)faul und viele meiner gesäten Gemüsesorten- wie u.a. die neuen Rattenschwanzrettich sind ohne meine Aufsicht leider nichts geworden. Ich werde es aber mit ihnen nächstes Jahr noch einmal versuchen. Vom Salat hatte ich ja schon berichtet. Mit dem Guten Heinrich und dem Baumspinat hatte ich ähnlich gute Erfahrungen wie Du, sie sind absolut pflegeleicht und vor allem schneckenresistent, allerdings geschmacklich nicht unbedingt der Hit.Wilde Rauke habe ich auch, ebenso den hier ebenfalls absolut problemlosen Schnittknoblauch, der sich auf meinem sandigen Boden sogar selbst versät,auch der ausdauernde Lauch ist nicht totzukriegen…man hat immer etwas davon als Suppeneinlage im Winter.Allerdings zieht er im Hochsommer ein, was aber dort wegen des ansonsten reichhaltigen Angebots nicht weiter auffällt. Was ich noch empfehlen könnte an unproblematischen Blattgemüse, ist der „Römische Schildampfer“, der bei mir schon Unkrautcharakter hat.
    Die Bohnen auf Deinem Foto gefallen mir, sie sind ja überdimensioniert lang, was für eine Sorte ist denn das ? Brunnenkresse kenne ich nur aus den Bachläufen des Schwarzwaldes, würde nie auf die Idee kommen, das so etwas in meinem wenig wasserhaltenden Boden gedeihen würde.

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  6. Regina

    Liebe Margit,wieder ein schöner Bericht über den Gemüsegarten.

    Leider weiß ich den Namen des Efeus
    was sich verfärbt nicht.Habe es mir
    mal im Herbst gekauft.

    Ein wunderschönes Wochenende wünscht
    Regina

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  7. SchneiderHein

    Liebe Margit,
    dann waren wir ja damals, als wir mit den vergessenen Gemüsen von Manufaktum anfangen haben, ja eigentlich schon auf dem richtigen Weg. Da gab es nämlich auch den Guten Heinrich im Saat-Sortiment. Wenn ich das hier bei Dir so lese, werde ich mich im Frühjahr noch einmal in Deinen Post vertiefen und mir überlegen, ob das Beet der ‚vergessenen Gemüse‘ nun wieder ein Beet für ‚vergessene Gemüsesorten‘ werden soll – also wir es noch einmal mit dem Anbau probieren… Oder ob ich dort meine neuen Rosen den Sommer über dort zwischenlagere bis sie im Herbst gepflanzt werden. Für beides ist unser Garten dann doch zu klein.
    Mit dem eindrucksvollen Chinesischen Schnittknoblauch hatte ich es schon 2x probiert, aber der war bei uns leider immer wieder verschwunden. Auch alle anderen Knoblauch-Variaten, die Wolfgang damals in der ersten Gartenbegeisterung bei Manufaktum bestellt hatte, haben sich leider nicht lange im Beet der ‚vergessenen Gemüse‘ gehalten. Und auch Dein Tipp mit der Bachbunge hat mich begeistert – Du scheinst wirklich ein Händchen für den Gemüseanbau zu haben. Denn bei uns kümmert die Bachbunge an vielen Stellen im Teich. Wir haben im Laufe der Jahre bestimmt schon 5 Pflänzchen im und um den Teich verteilt, aber bis jetzt kaum blaue Blüten gesehen. Und wenn, würden wir uns trotz Deiner Postempfehlung noch nicht zum Verzehr entschließen können, da wir uns viel zu sehr über die Blüten freuen, wenn sie dann endlich mal kämen…
    Wenn ich das hier so aufzähle, dann bin ich & unser Garten wohl wirklich nicht für den Gemüseanbau geeignet, aber Lust darauf hat Dein Post wieder gemacht!
    Na ja, vielleicht nicht im nächsten Frühjahr, aber später werden wir das ein oder andere robuste Pflänzchen dann wohl doch mal wieder ausprobieren. Das hat Dein Plädoyer zumindest erreicht!
    Liebe Grüße
    Silke

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  8. Wurzerl

    Liebe Margit, ich habe ein bißchen nachgelesen und bin immer mehr fasziniert von der Leidenschaft und Akribie, mit der Du Dich allem lohnenswerten Kulinarischen widmest. Ein Nutzgarten, der so liebevoll beschrieben ist, mit so viel Wissen und Erfahrungswerten bestückt in den Post kommt, das ist schon etwas besonderes. Vielen Dank für das Vergnügen, das Du uns mit der Gemüsegarten-Serie bereitest.
    Und auch danke für Deine Besuche in meinem Blog in der letzten Zeit.
    Herzliche Grüße und schönes Wochenende wünscht Dir Wurzerl

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  9. Barbara

    Da gab es wieder eine geballte Ladung an – für mich – unbekannten Pflanzen. Vom Guten Heinricht habe ich z.B. noch nie gehört. Mein Chinesischer Schnittknoblauch kümmert seit drei Jahren, bzw. er hat überhaupt nicht an Umfang zugenommen. Irgendetwas mache ich wohl falsch. Aber deine Sortenwahl für Bequeme werde ich mir im Frühjahr nochmals vornehmen und wer weiss, vielleicht muss ich dann meinen Mini-Gemüsegarten doch etwas vergrössern!!! Danke für deinen interessanten und so sorgfältig gemachten post!
    Liebe Grüsse, Barbara

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  10. Annie Rose

    Dein Herz für Faule finde ich höchst sympathisch. Wie schön, dass Du so tolle Alternativen hast für die Hochleistungs-Gemüsezüchtungen, die immer so anfällig sind. Radieschen hab ich auch aufgegeben. Was zweimal nix wird, fliegt raus.
    Lieben Gruß
    Annie Rose

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  11. bin im garten

    hallo margit,
    wir haben im herbst begonnen, einige „zier“sträucher aus unserem garten zu entfernen und stattdessen ungefähr 1,5 beete angelegt, in denen im nächsten jahr essbares gedeihen soll – wenn ich deine einträge zum gemüsegarten lese brauchen wir aber bestimmt bald mehr platz. woher nimmst du so ungewöhnlich pflanzen wie den guten heinrich?
    Liebe grüsse, stefanie.

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  12. Elke / Miyelo

    Liebe Margit,
    deinen „Gemüsegarten für Faule“ werde ich mir im kommenden Frühjahr nochmal ganz genau anschauen. Von einem Gemüse mit dem Namen „Guter Heinrich“ hatte ich ja noch gar nichts gehört.
    Danke für deine tollen Tipps, die das Gärtnerherz sogar um diese Jahreszeit beschäftigen (die einschlägigen Zeitschriften kann man ja im Moment abhaken.)
    Herzliche Grüße
    Elke

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  13. Britta

    Liebe Margit, wenn ich das alles so seh bekomme ich richtig Gelüste, mir aus dem ganzen „Grünzeug“ etwas leckeres zu zaubern. Das macht regelrecht hungrig. gut, dass ich gerade schon etwas gegessen habe.

    Wünsche Dir noch eine schöne Woche, liebe Grüße Britta

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